Check it Out
Wer neue Kleidung für den Herbst und Winter anschaffen will, braucht Platz dafür im Kleiderschrank. Nur wer räumt schon gerne auf? Ganz wenige Menschen trennen sich voller Hingabe von ihren Kleidungsstücken. Warum fällt uns das nur so schwer? Ganz einfach: Die meisten von uns verbinden mit Loslassen eine Last. Erst hinterher spüren wir, wie gut uns das Ausmisten tut. Denn mit einer Reduktion auf das Wesentliche fällt auch psychischer Ballast weg. Es findet parallel eine Art innere Reinigung statt, der Kopf kann Altes loslassen. Also Ärmel aufgekrempelt, weg mit dem Alten und her mit der fantastischen neuen Ordnung!
Hier kommen die wichtigsten Tipps, die dir das Zusammenleben mit deinem Kleiderschrank leichter machen und gleichzeitig garantiert für gute Laune sorgen.
Alles in bester Ordnung: 3 Tipps gegen Kleider-Chaos.
1. Lege einen Termin für deine Kleiderschrank-Aufräum-Aktion fest und blocke diese Zeit. Keine Ausreden mehr. Kleider-Chaos, jetzt geht’s dir an den Kragen.
2. Setze dir viele kleine Ziele statt einem großen. Das motiviert – und die Chance ist hoch, dass du am Ende doch alles in einem Aufwasch machst. Dein Plan sollte dennoch sein: Kleine Aufgaben definieren, die du in 1-2 Stunden erledigt hast und die du zu Ende führen kannst. Das sichtbare Ergebnis wird dich beflügeln.
3. Schrank systematisch ordnen – so geht’s: Um Ordnung in deinen Kleiderschrank zu bekommen, musst du erstmal Chaos schaffen. Also räum alles raus aus deinem Schrank und genieße das Durcheinander – du wirst es zum letzten Mal sehen. Jetzt kannst du dir einen Überblick verschaffen und deine Kleidung sortieren. Bilde dazu 3 Stapel: 1. Weg 2. Behalten 3. Weiß nicht.
Und nein, am Ende sollte nicht alles auf Haufen Nummer 3 liegen. Ziehe im Zweifelsfall das Kleidungsstück probehalber kurz an, dann wird dir die Entscheidung leichter fallen. Sei mutig und ehrlich zu dir selbst: Wie wahrscheinlich ist es, dass du Kleidung, die du bereits seit einem Jahr nicht mehr trägst, plötzlich wieder anziehst? Also trenn dich. Erst Recht von deinem schlechten Gewissen.
Das, was du definitiv behalten möchtest, sortierst du jetzt wieder sinnvoll in deinen Schrank zurück. Natürlich nicht irgendwie und auch nicht irgendwohin. Unterscheide am besten zwischen Kleidungs-Typ, wie beispielsweise Jeans, Sportklamotten, Blusen usw., dann nach Farbe und Saison. Noch ein Tipp: Lieblingsklamotten kommen immer auf Blickhöhe. Unterwäsche, Nachtwäsche und Socken am besten in Fächer oder Schubladen untereinander einräumen. Oberteile trennst du in lang- und kurzärmelige und räumst sie in die Nähe der T-Shirts und Tops auf. Alles, was du selten brauchst, ist prinzipiell ganz hinten und ganz oben im Schrank am besten aufgehoben.
6 Dinge, auf die du in deinem Kleiderschrank nie wieder verzichten willst.
1. Beleuchtung: Hol dir ein paar batteriebetriebene Touch-LED’s mit Klebevorrichtung und bringe sie gegenüberliegend an den Regalbrettern oder Wänden deines Kleiderschranks an. Ab sofort hast du mit einer Berührung alles im Griff und findest dich selbst nachts oder frühmorgens vor Sonnenaufgang in deinem Schrank zurecht. Außerdem erhitzt das kalte LED-Licht weder Schränke noch deine Kleidung und spart Energie!
2. Vakuumbeutel: Nimm sie lieber nicht mit auf Reisen (wir kennen jedenfalls kein Hotelzimmer, zu dessen Grundausstattung ein Staubsauger gehört?), sondern nutze sie zu Hause, um deine Sommerkleidung sorgenfrei zu überwintern. Die Vakuumbeutel schützen nicht nur vor Staub und Motten. Sie schrumpfen deine Sommerkleidung auch durch den Vakuumeffekt, den du mit jedem herkömmlichen Staubsauger erzeugen kannst, auf einen Bruchteil ihres ursprünglichen Volumens zusammen. Super platzsparend, super praktisch.
3. Ab in die Kiste: Verstaue deine Sommerschuhe besonders platzsparend und schonend in stabilen Flaschenkartons mit integriertem Kammersystem. Kein Schuh drückt auf den anderen, alles bleibt an seinem Platz. Bye bye, bis zum nächsten Sommer!
4. Dosenlaschen: Wer hätte es gedacht – die Dosenlaschen von Getränkedosen helfen dir, Platz im Kleiderschrank zu sparen. Dazu hängst du einen Kleiderbügelhals in die kleine Öffnung der Dosenlasche und einen zweiten Kleiderbügel in die große Öffnung – und schon sind die zwei Kleiderbügel untrennbar miteinander verbunden. Und das ist auch gut so. Schließlich bieten sie dir immer noch den gleichen Stauraum wie zuvor. Gleichzeitig verschenkst du keinen unnötigen Platz mehr auf der Kleiderstange!
5. Schubladen mit System: Damit auch in deinen Schubladen zwischen deiner Unterwäsche, BH’s, Krawatten oder Socken ab sofort Ordnung herrscht, hat ein bekanntes, schwedisches Möbelhaus zusammenfaltbare Skubb Ordnungsboxen in verschiedenen Größen im Angebot. Alternativ kannst du dir die Boxen in deiner Wunschgröße selbst aus Kartons zurechtschneiden und mit doppelseitigem Klebeband am Schubladenboden fixieren.
6. Schmuck-Organizer: Du bist dein Schmuckkästchen und die Kästchen im Kästchen im Schmuckkästchen leid? Gleichzeitig ist durch deine Aufräum-Aktion etwas Platz in einer Schublade frei geworden? Perfekt, den Platz kannst du zu deinem neuen Schmuckfach umfunktionieren. Besorg dir einen Eierkarton aus dem Supermarkt und schneide ihn so zurecht, dass er in die Schublade passt. Jetzt kannst du die Vertiefungen des Eierkartons mit deinen Schmuckschätzen befüllen.
Wir hoffen, dass wir dich mit unseren Ideen inspirieren und mit Mut anstecken konnten für die nächste Kleiderschrank-Aufräum-Aktion.
Schreib uns, wie du es geschafft hast!
Viele Grüße von
Franziska und dem gesamten styleBREAKER Team