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[Lifestyle] 5 Tipps für mehr Gelassenheit

5 Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag

Schon wieder Stau auf dem Weg zur Arbeit. Die Kollegen, die schon wieder zu laut telefonieren. Und jetzt auch noch der Tippfehler in der wichtigen Geschäftsmail – tausend kleine Störenfriede sorgen in unserem Alltag gekonnt und schnell dafür, dass sich unsere innere Ruhe oft viel zu schnell verabschiedet. Zu leicht verzetteln wir uns in kleinen und großen Ärgernissen.

“Bleib doch mal gelassen!“ Einfach entspannter leben, den Kopf nicht permanent voll haben, den Überblick bewahren und ausgeglichen leben. Leichter gesagt als getan. Im Alltag ist es oft alles andere als leicht, die Gelassenheit, die laut Dichter Ernst Ferstl „der wichtigste Aussichtsturm des Lebens“ ist, zu finden und vor allem zu bewahren. Mit unseren 5 Tipps möchten wir euch ein bisschen unter die Arme greifen.

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1. Lachen statt ärgern!

Soll ich jetzt lachen oder weinen? – Diese Frage habt ihr euch sicher auch schon gestellt, wenn ein unangenehmes oder ärgerliches Ereignis eure alltägliche Ruhe stört. Wir finden: die eindeutig bessere Wahl ist Lachen. Wer es schafft kleine Alltagspannen nicht zu schwarz zu sehen, sondern humorvoll darüber schmunzeln kann, der lebt eindeutig entspannter. Manchmal hilft sogar ein wenig Galgenhumor, um den Frust von der Seele zu wehen und die Stimmung wieder zu reinigen. Lachen löst vielleicht keine Probleme, es macht aber den Umgang damit in jedem Fall leichter, als Wut und Ärger.

2. Zu perfekt ist auch nicht gut!

Es ist gut, wenn ihr einen hohen Anspruch an euch selbst habt. Das motiviert und bringt voran. Übertreibt es damit aber bitte nicht! Nicht immer muss alles perfekt sein. Das bekannte Paretoprinzip besagt, dass mit 20 Prozent Einsatz oftmals bereits 80 Prozent des angestrebten Ergebnisses erreicht werden kann. Um das Ergebnis dann jedoch perfekt zu machen, benötigt man für die restlichen 20 Prozent ganze 80 Prozent der eingesetzten Energie. Wer es also absolut perfekt haben will, muss dafür viel mehr Energie aufbringen, als derjenige, der sich auch mal mit einem soliden, aber nicht perfekten Ergebnis zufrieden gibt. Überlegt mal: der Mehraufwand zwischen der schnell durchgesaugten Wohnung und einer Komplettreinigung, der Unterschied zwischen „schnell essen machen“ und einem aufwändig gekochten Essen, die schnell verfasste Email und der wirklich ausgefeilte Brief. Überlegt euch gut, in welchen Lebensbereichen ihr perfekt sein wollt und wo ein „Das ist ok so!“ auch mal reicht!

3. Ausgleich und Genuss

Man muss das Leben genießen können, gerade im Alltag. Bei aller Hektik zwischen Familie, Beruf und Hobby solltet ihr dennoch auch genug keine Auszeiten einplanen, in denen ihr das Leben genießt. Oft können dies auch kleine Rituale sein: Der gemütliche Kaffee zuhause nach der Arbeit, das wöchentliche Gläschen Sekt mit der besten Freundin, die Stunde im Lieblingssessel mit einem guten Buch. Gönnt euch diese Zeiten ganz bewusst als „Kopf-frei-Zeiten“. Ihr werdet spüren, wie gut euch das tut. Da diese Zeiten immens wichtig sind, solltet ihr sie übrigens genau so ernst nehmen, wie andere Termine auch. Ihr habt dann eben ein Date mit euch selbst.

4. „Wenn dein Pferd tot ist, steig ab!“

Seid mal ehrlich! Ihr kennt doch auch diese – oft aussichtslosen – Kämpfe gegen Windmühlen. Noch härter sagt es ein indianisches Sprichwort: „Wenn dein Pferd tot ist, steig ab!“ Überlegt euch also gut, wann ein Kampf es wert ist gekämpft zu werden und wann ihr euch nur unnötig aufreibt. Bringt es tatsächlich etwas, sich jeden Tag über die Verspätung der Kollegin aufzuregen? Kann man die Unordnung des Freundes tatsächlich ändern oder muss man vielleicht einen für sich selbst gangbaren Kompromiss wählen? Kämpfen kostet extrem viel Energie. Prüft also ganz genau, welche Kämpfe einen so hohen Energieeinsatz wert sind!

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5. Mit freiem Kopf ins Bett.

Der Grundpfeiler für ein gelassenes Leben ist guter Schlaf. Ein Sprichwort sagt: „Der Morgen entscheidet sich am Abend!“. Was wir abends mit ins Bett nehmen, beschäftigt uns im Traum. Unsere Träume aber nehmen wir oft unterbewusst mit in den nächsten Tag. Versucht bitte grundsätzlich am Abend den Kopf möglichst frei zu bekommen. Die einen wählen das Tagebuch, um sich den Ballast von der Seele zu schreiben. Andere gönnen sich noch ein paar Seiten aus einem guten Buch. Abendrituale, die den Kopf frei werden lassen, sind absolut zu empfehlen auf dem Weg zu mehr Gelassenheit.

Natürlich sind diese fünf Tipps nur eine kleine Anregung. Der Weg zu mehr Gelassenheit ist eine lebenslange Aufgabe, die immer auch von den jeweiligen Lebensumständen abhängt. Dennoch lohnt es sich, in diesem Punkt immer wieder mal an sich zu formen und zu arbeiten. Wer gelassen lebt, handelt mit mehr Überblick. Er lebt nicht nur im täglichen Hamsterrad der vielen kleinen Ärgernisse. Er lernt die Dinge von oben, vom „Aussichtsturm“ aus zu betrachten mit dem nötigen Abstand. Wer so lebt, lebt letztlich gesünder und auch erfolgreicher. Also, geht es an. Aber: Auch für die Einübung der Gelassenheit selbst gilt: immer schön entspannt und gelassen bleiben! 😉

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