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[Lifestyle] Mood Food… wenn Essen gute Laune macht!

Mood Food ist die englische Bezeichnung für Stimmungs-Essen. Bei dieser Ernährung geht es darum, wie bestimmte Lebensmittel auf das menschliche Gehirn wirken und die Ausschüttung von Glückshormonen anregen, sodass sich nach kurzer Zeit die Stimmung verbessert.

Happy Food im Trend

Weltweit befassen sich viele Forscher mit der Frage, ob wir uns mit Mood Food glücklich essen können? Und ja, es funktioniert tatsächlich! Ok, ihr kennt sicher auch den Seelentröster Nummer eins, die Schokolade oder auch die saure Gurke, die lustig macht. Aber es gibt noch viel mehr… Neugierig? Dann dürft ihr jetzt weiterlesen und erfahren, wie ihr euch glücklich und dabei auch noch gesund essen könnt.

Ursachen für schlechte Stimmung, Stress und Depressionen

Mood Food - Beeren

Viele Menschen sind der Ansicht, dass Wohlstand ein Indikator für Glück ist. Doch glaubt man den Statistiken, ist das reiche Deutschland die Nation der allergrößten Miesepeter. Verantwortlich dafür sind zum Beispiel Unzufriedenheit mit der Arbeitssituation, mangelnde Bildung, unangemessenes Einkommen oder die Angst vor Altersarmut. Hinzu kommt eine deutliche Schieflage in der Work-Life-Balance. Das heißt, Ruhezeiten und Freizeit werden immer kürzer und gesunde Mahlzeiten werden oft zur Nebensache. Aber auch Krankheiten, Liebeskummer, Frust und Ärger können das Stimmungsbarometer abstürzen lassen. Deshalb lautet der Glückstipp: Unbedingt die Alltagsphilosophie überdenken, für Ausgeglichenheit sorgen, gesund essen und schon bald kehrt die Lebensfreude zurück!

Diese Lebensmittel machen happy

– Beeren haben aufgrund ihres hohen Magnesiumanteils großen Einfluss auf die Stimmungslage. Sie hemmen zum Beispiel die Freisetzung der Stresshormone und Menschen bleiben in angespannten Phasen deutlich gelassener. Außerdem gehören Beeren zum festen Bestandteil einer gesunden Ernährung.

– Fische liefern hochwirksame Omega-3-Fettsäuren, pro Woche werden zwei Portionen empfohlen. Neueste Studien belegen sogar, dass der regelmäßige Verzehr von Seefischen im besten Fall Depressionen lindern kann.

– Gemüse wie Brokkoli, Spinat oder Rote Bete helfen garantiert beim nächsten Stimmungstief. Verantwortlich sind dafür die hochwirksamen B-Vitamine. Sie sind extrem gesund und haben nebenbei eine nachgewiesene stressresistente Wirkung.

– Scharfe Lebensmittel beeinflussen die Stimmung ebenfalls positiv. Verantwortlich dafür ist das Capsaicin, das vor allem in scharfen Chili und Pfeffer enthalten ist. Bei der Nahrungsaufnahme erzeugt dieser wertvolle Inhaltsstoff ein Brennen auf der Zunge. Bei idealer Dosierung beginnt das Gehirn, vermehrt Endorphine auszuschütten. Der Effekt ist Entspannung und Stressminderung.

Mood Food - Nudeln

– Schokolade enthält viel Zucker und Lipide. Diese Inhaltsstoffe lösen im menschlichen Gehirn eine Art Belohnungs- oder Trostreaktion aus. Außerdem enthält der Kakao in der Schokolade das sogenannte Anandamid. Dieser Inhaltsstoff macht glücklich und auch ein wenig süchtig. Deshalb Vorsicht! 100 Gramm Schokolade sind mit etwa 500 Kalorien echte Kalorienbomben.

– Trockenobst ist die gesündere Alternative zu klassischen Süßigkeiten. Sie enthalten das stimmungsaufhellende Tryptophan, das schnell zum Happy-Botenstoff Serotonin umgewandelt wird. Außerdem haben 100 Gramm getrocknete Früchte im Durchschnitt nur 300 Kilokalorien.

– Ingwer gehört zur Kategorie Superfood. Diese vielseitige Heilpflanze verfügt über den Wirkstoff Gingerol. Beim Verzehr entsteht im Mund eine gewisse Schärfe und leichtes Brennen. Das führt dazu, dass die Nervenzellen stimuliert werden und das Gehirn beginnt, Glückshormone auszuschütten.

– Echte Vanille ist die Königin unter den Gewürzen. Sie ist komplett fett- und kalorienreich und allein der Geruch wirkt auf viele Menschen total entspannend. Wird Vanillemark in der Küche zum Aromatisieren von Speisen verwendet, wird die Serotoninproduktion angeregt und die Stimmungslage verbessert sich.

– Pasta enthält nicht nur die bösen Kohlenhydrate. Wird die Vollkorn-Variante gewählt und das Nudelgericht mit eiweißreichen Zutaten kombiniert, produziert das Gehirn automatisch Tryptophan. Der Blutzuckerspiegel steigt dabei nur langsam an und wenn es schmeckt, stellen sich Glücksgefühle ein.

– Obst schmeckt süß, ist gesund und macht glücklich. Aufgrund des hohen Tryptophan-Gehaltes zählen Ananas, Bananen und Pflaumen zu den Serotonin-Superstars unter den Früchten.

Fazit

Für Glücksgefühle ist immer der Botenstoff Serotonin verantwortlich. Damit dieser in ausreichender Menge produziert wird, muss dem Körper über die Nahrungsaufnahme Tryptophan und Kohlenhydrate zugeführt werden. Den schnellsten Effekt erzielt die Kombination aus Zucker, Fett und Kohlenhydraten. Damit erklärt sich jetzt auch die große Beliebtheit der Schokolade.

Übrigens: Figurbewusste setzen Mood Food zielgerichtet und in Maßen ein. Denn Speckröllchen sind nun wieder eher kontraproduktiv … 😉

eure Christine vom styleBREAKER.de TEAM