30.05.18 / styleBREAKER
Lifestyle
Food Synergy – 5 Regeln für eine optimale Lebensmittel-Kombination
Der Wissenschaft sei Dank, dass wir heute viel mehr über Ernährung verstehen und besser darauf achten, was und wie wir essen. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse über eine gesunde Ernährung. Wie funktioniert was und wie läuft welcher Stoffwechselkreislauf ab? Eine wichtige Frage heute lautet ganz klar „wie kann der menschliche Körper die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe optimal aufnehmen und verwerten?“
Für unsere Gesundheit sind viel mehr Inhaltsstoffe von Bedeutung sind als bisher gedacht. Gerade bei der „Food Synergy“ spielen vor allem die sekundären Pflanzenstoffe, neben Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, eine große Rolle. Diese Stoffe, zwischen 8000-10000 in der menschlichen Nahrung sind bekannt, können freie Radikale abpuffern und Infektionen eindämmen. So unterstützen sie das Immunsystem. Außerdem senken sie den Cholesterinspiegel, regulieren den Blutdruck und sollen auch noch bei der Krebsprävention helfen.
Echtes Powerfood also, da lohnt es sich doch einmal genauer hin zu schauen.
Was sind sekundäre Pflanzenstoffe und welche gibt es?
Sekundäre Pflanzenstoffe werden von Pflanzen für verschiedene Stoffwechselvorgänge produziert und können wiederum unserem Körper beim eigenen Stoffwechsel helfen. Damit tragen sie zu einer stabilen Gesundheit bei. Sie werden aufgrund ihrer chemischen Strukturen und Eigenschaften in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen haben die klangvollen Namen: Polyphenole, Carotinoide, Phytoöstrogene, Glucosinolate, Sulfide, Monoterpene, Saponine, Protease-Inhibitoren, Phytosterine und Lektine.
Richtig kombinieren für maximalen Nutzen
Natürlich ist es gut bei der Ernährung viel Obst und Gemüse zu essen und auf seine Kalorien zu achten. Doch wie die Forschung gezeigt hat, geht da noch mehr.
Je nachdem wie man Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Co. miteinander kombiniert, maximiert sich ihre Bioverfügbarkeit und ihr Nutzen für uns und unseren Körper.
Fünf Regeln für die optimale Food-Synergy
1. Frisches Obst und Gemüse in reifem Zustand sind Pflicht. Nur dann enthält es die richtige Dosis Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe und hilft unserem Körper fit zu bleiben.
2. Die Kombination macht’s. Zu jeder Mahlzeit esst Ihr am besten fünf verschiedene Gemüse- und Obstsorten. Die eine Hälfte davon möglichst roh, da einige der sekundären Pflanzenstoffe keine Hitze vertragen.
3. Es sollten ganze Lebensmittel verzehrt werden. Denn vor allem direkt unter der Schale verstecken sich die meisten wichtigen Inhaltsstoffe. Deswegen solltet Ihr das Obst eben mit Schale und das Korn als Vollkorn essen.
4. Bestimmte Lebensmittel miteinander kombiniert liefern maximalen Nutzen. So zum Beispiel gesunde Fette aus Seefisch oder Avocado mit Brokkoli, Karotten und grünem Blattgemüse. Oder Brokkoli und Rosenkohl und Nüsse mit dunklen Beeren. Listen solcher Kombinationen findet Ihr in vielen Büchern und Artikeln oder ihr fragt einfach bei Google nach.
Auch Vitamine profitieren von der gemeinsamen Einnahme. Sie können dann deutlich besser aufgenommen und verarbeitet werden.
5. Lebensmittel wie Weizen, Zucker und gesättigte Fettsäuren sollten Ihr eher meiden. Rotes Fleisch und Fisch sollten nur ab und zu auf eurem Speiseplan stehen.
Fazit
Wer sich und seinem Körper wirklich etwas Gutes tun möchte, der sollte wirklich versuchen, die fünf Regeln der Food-Synergy zu beherzigen. Also zu jeder Mahlzeit verschiedenes frisches Gemüse und Obst mit unterschiedlichen Vitaminen einplanen, richtig kombinieren und Stoffe wie Weizen, Zucker und schlechte Fette einfach einschränken oder streichen. So bleibt Ihr lange fit und gesund.
Die Kombi macht’s. Dann werden aus einfachen Lebensmitteln echte Superfoods.
